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Leserbrief zu: „Windenergie vom Westerberg„, Neue OZ v. 31.12.08Sehr geehrte Damen und Herren,

Eine Windkraftanlage auf dem Westerberg zu errichten, ist wirklich ein heraus – ragendes Vorhaben, wie auch die Fotomontage aus dem NOZ-Expertenbüro schon zeigt. Doch dies ist mal wieder nur die Hälfte der guten Nachricht. Völlig unberücksichtigt blieb leider bisher die Option der hochinnovativen Regenenergie-Nutzung am Fußballfeld auf demWesterberg-Gipfel.

Durch den erst vor kurzer Zeit mit hohem Aufwand hergestellten Regenwasser-Abfluss der Rasenfläche können bisher nutzlos abplätschernde Wasserströme energetisch sinnvoll genutzt und ihre potenzielle und kinetische Energie in Strom umgesetzt werden. So können gerade an regnerischen Tagen die beiden Fußballtore stimmungsvoll angestrahlt werden – eine geradlinige Fortsetzung und geschmacklich perfekte Ergänzung zur gelb-orangen Vorweihnachtsbeleuchtung in der Bierstaße.

Und überhaupt:
Ganz und gar ungenutzt ist bisher das Energiepotenzial des Wasserhochbehälters auf dem Westerberg. Das Wasser abfließen zu lassen und seine Energie zu nutzen, wäre eine schöne Entschädigung für die Verhinderung der Wasserkraftnutzung an der Pernickelmühle im Jahre 2007. Dass das Wasser erstmal mit Kraft auf den Westerberg hinaufgepumpt werden muss, tut der Sache keinen Abbruch. Im Gegenteil – bietet sich doch hier die einmalige Gelegenheit, die Unmöglichkeit (oder
Möglichkeit?) eines perpetuum mobile ein für alle Mal eindrucksvoll zu überprüfen. Ein Antrag auf Forschungsmittel hierfür soll am 1. April gestellt werden.

Prof. Dr. Klaus Kuhnke
Mitglied im Ausschuss für unwiederholbare Experimente
k.kuhnke@fh-osnabrueck.de

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