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Pressemitteilung

Solarenergieverein für modernes Kraftwerk an Papierfabrik

Der Solarenergieverein Osnabrück (SEV) spricht sich grundsätzlich für den Bau eines Ersatzbrennstoff-Kraftwerkes im Osnabrücker Hafen aus. Kurze Transportwege, ein optimaler energetischer Wirkungsgrad und die Verbesserung der lokalen CO2-Bilanz seien dabei die wesentlichen Aspekte.

„Hier wird ein erneuerungsbedürftiges Altkraftwerk durch ein hochmodernes, effizientes, neues ersetzt. Bessere Brennstoffausnutzung und konsequente Kraft-Wärmekopplung leisten hier einen ganz erheblichen Beitrag zur CO2-Einsparung und zum Klimaschutz“, bemerkt das SEV-Mitglied Frank Schnieder.

Und André Gehrke ergänzt: „Dies wäre der Einstieg in die hocheffiziente gemeinsame Strom- und Wärmeerzeugung im größeren Maßstab, wie wir sie schon seit Jahren von den Stadtwerken fordern. Außerdem gehen wir davon aus, daß der Biomasseanteil im Brennstoff über 50% liegen wird. Die für diesen Anteil geltende klimaneutrale Verbrennung bringt den Osnabrücker Klimaschutz ein gutes Stück voran.“

Und deshalb sei es auch konsequent und richtig, das aus dem Osnabrücker Hausmüll gewonnene Trockenstabilat als Brennstoff für ein Kraftwerk vor Ort zu verwenden. Bedingung für die Akzeptanz eines solchen Ersatzbrennstoff-Kraftwerkes sei jedoch eine Abgasreinigung, die sich am technisch Machbaren ausrichte und damit die bestehenden Emissions-Grenzwerte deutlich unterschreite. Den Ernst dieser Forderung verdeutlicht Klaus Kuhnke, Vorsitzender des SEV: „An dem schönen Spruch ‚Wir reinigen die Luft von Osnabrück‘ werden wir sie messen, ihnen genau auf die Finger gucken und s ehen, was aus dem Schornstein kommt“.

Zudem weist der Solarenergieverein darauf hin, dass das Ziel Abfallvermeidung
keinesfalls aus den Augen verloren werden dürfe und bei den Planungen
berücksichtigt werden müsse.

Ansprechpartner:
André Gehrke:
0170 9623830

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