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Kurzfrisitge Ankündigung:´

Am 6. Juli (18:00 h) findet im Zentrum für Umweltkommunikation (An der Bornau) ein Vortrag zum Thema „Smart grids“ statt. Vortragernder ist Herr Prf. Dr. Jochen Kreusel von der Fa. ABB.

Die Einspeisevergütung für regenerativ erzeugten Strom hat zu einem wahren Boom bei der Installation von Windkraft-, Photovoltaik- oder Biogas-Anlagen geführt. Doch ein Ende der Förderung ist absehbar.Stetig steigende Bezugskosten für Strom auf der einen Seite und gleichzeitig sinkende Einspeisevergütungen auf der anderen, lassen bereits jetzt erkennen, dass der Verbrauch selbst erzeugten Stromes auf absehbare Zeit lukrativer sein wird, als dessen Einspeisung in das öffentliche Netz.

Hier tritt dann im Kleinen das Problem auf, das die Energiewirtschaft im Großen bereits aktuell zu bewältigen hat. Die Stromerzeugung durch Wind und Sonne lässt sich nicht dem aktuellen Stromverbrauch anpassen, sondern muss eingespeist werden sobald Wind- und Sonnenenergie verfügbar ist. Bedingung für ein funktionierendes Stromnetz ist aber ein zu jedem Zeitpunkt bestehendes Gleichgewicht zwischen elektrisch erzeugter Energie und der Abnahme bzw. dem Verbrauch elektrischer Energie.

In der Praxis geschieht dies durch das Nachsteuern konventioneller Kraftwerke bzw. den Einsatz von Pumpspeicherkraftwerken für die Spitzenlast. Traditionell erfolgt der Ausgleich zwischen Stromerzeugung und -verbrauch erzeugerseitig. Genau hier setzt eine Idee an, die als „Smart Grids“ (Intelligente „Strom“-Netze) bezeichnet wird. Eine zeitliche Steuerung elektrischer Verbraucher könnte dazu führen, dass weniger fossile Kraftwerksleistung für das Ausregeln v on Lastschwankungen vorgehalten werden muss.

Ziel dieses Vortrages ist es aufzuzeigen, welchen Herausforderungen sich die Energiewirtschaft hinsichtlich der Vernetzung von Stromerzeugern und –verbrauchern zukünftig stellen muss und welche Gestaltungsmöglichkeiten jeder einzelne dabei hat

Der Eintritt ist kostenfrei.

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