Liebe Solarfreunde,
die Änderung zum EEG ist vom Bundestag verabschiedet, die FV-Vergütung wird radikal gekürzt und bei den Solarfirmen ist folglich Ruhe im Karton.
Das „Ermächtigungsgesetz“ konnte vermieden werden, statt der linearen monatlichen Absenkung kommt nun eine schwächere, prozentuale, das Marktintegrationsmodell (nicht alles wird mehr vergütet) wurde geändert und es gibt einen neuen „Korridor“ für den jährlichen Zubau von Fotovoltaik: 2,5 – 3,5 GW/a, also rund 1,5 GW mehr als anfangs vorgesehen.
Wurde damit aus der Hinrichtung der Fotovoltaik ein Todesurteil auf Raten oder eine Überlebenschance von Röslers Gnaden? Dazu wird es sicher unterschiedliche Einschätzungen geben.
Heute geben wir einen kritischen Artikel weiter, der die Lektüre lohnt, das kritische Verständnis für unsere Energiepolitik schärft und hilft, die Geschehnisse einzuordnen. Er ist schon fast einen Monat alt – und doch heute genau so aktuell wie zuvor:
Das „Augenmaß“ von Amokläufern – Notizen zur deutsche Energiepolitik im März 2012 – von Rüdiger Haude.
Lesen Sie selbst, und machen Sie sich ein eigenes Urteil.
Und jetzt kommt die gute Nachricht: Die Verunsicherung im Bereich Fotovoltaik hat dazu geführt, dass die Leute sich wieder mehr für Solarthermie interessieren. Statt Licht vom Modul also warme Füße vom Kollektor. Ist doch was.
Sonnige Grüße
Klaus Kuhnke