Energie-Termine SEV und IVEE Frühjahr/Sommer 2016

Wir laden ein zu folgenden Veranstaltungen von uns oder unseren Partner-Organisationen (Stand 01.01.2016)

Do., 07.01.2016
Energie selber machen, speichern und nutzen. Vortrag von Udo Högemeier über sein selbst realisiertes Semi-Autarkiekonzept mit PV, Speicher, BHKW, Intelligenz und 2 E-Fahrzeugen. Zusammen mit Bund deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure, BG Osnabrück.
19:30 Uhr Lagerhalle, Rolandsmauer 26, Osnabrück (DL, KK)

Do., 21.01.2016
SEV- und IVEE-Treffen. 19:30 h, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1, Osnabrück

Do., 18.02.2016
SEV- und IVEE-Treffen. 19:30 h, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1, Osnabrück

20. – 21.02.2016
Immobilienmesse der Sparkasse. SEV berät verunsicherte Alt-, Um-, Aus-, An- und Neubau-Kandidaten über PV, Batteriespeicher, Solarthermie, Passivhausbau u.a.m.
10 – 17 Uhr, Sparkasse OS, Wittekindstr. 17, Osnabrück (ML)

Do., 03.03.2016
Solar-Balancer, Besichtigung. Zu viel Solarstrom auf dem Dach, zu wenig Wärme im Speicher? Der Solar-Balancer bringt überschüssigen Solarstrom zuverlässig ins Warmwasser statt ins Netz.
Vorführung der Neuentwicklung durch H. Gerbracht, 19:30 Uhr, Fritz Berend-Str. 61, OS.   (HG)

Do., 17.03.2016
SEV- und IVEE-Treffen. 19:30 Uhr, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1, Osnabrück

09. – 10.04.2016
Energiemesse im ZUK. SEV berät schon wieder verunsicherte Alt-, Um-, Aus-, An- und Neubau-Kandidaten über PV, Batteriespeicher, Solarthermie, Passivhausbau u.a.m.
10 – 18 Uhr, Zentrum für Umweltkommunikation der Umweltstiftung, An der Bornau 2, OS (ML)

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279. Newsletter: Hochspannungsleitungen wohin und wofür?

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Leserbrief zu „Wo wird Erdkabel verlegt?“, NOZ v. 15.12.15

Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Foto zu Ihrem Artikel ist ein Volltreffer. Es zeigt in schöner Übersicht, worauf es ankommt, und davor die Referenten, Fachleute allesamt, die aber zu der wichtigsten Frage nichts zu sagen wussten. Diese Frage lautet: Brauchen wir die Leitungen überhaupt?

Die Antwort ist ein klares Jein. Ja, teilweise, weil es das erklärte Ziel der Bundesregierung ist, in Zukunft einen Großteil unseres Stromes in der Nord- und Ostsee (offshore) zu erzeugen („da wo die Windanlagen keinen stören“). Und dann muss die Energie auf den neuen Stromautobahnen von Norden zu den Verbrauchszentren im Süden geleitet werden.
Und nein, weil inzwischen lange klar geworden ist: Die Offshore-Windanlagen werden gar nicht alle gebaut und auch nicht gebraucht. Denn die Verheißung der Windenergie auf See („doppelt so teuer, dreifacher Ertrag“) hat sich leider nicht bewahrheitet, eher umgekehrt: Sie ist wesentlich teurer und der Mehrertrag geringer. Und überall im Binnenland werden Windanlagen gebaut, weil es sich eben lohnt und der Windstrom auch im Binnenland eben nur etwa die Hälfte kostet verglichen mit Windstrom von der See. Und wenn die Bundesregierung eines Tages auch beim Ausbau der Solarenergiedie Handbremse wieder löst, kann dieser auch wieder voran schreiten, und zwar sogar schneller als geplant, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Also: Ein Teil der Nord-Süd-Fernleitungen wird wahrscheinlich obsolet, bevor er gebaut wird.

Die Karte auf dem Foto zeigt aber noch ein erstaunliches Phänomen, das uns nachdenken lassen sollte: Zwei der geplanten Stromautobahnen führen von Süden gar nicht nach Norden an die See, sondern direkt in die Bereiche Köln-Aachen und Leipzig-Dresden, also dorthin, wo heute die großen Braunkohlengebiete liegen, die auch noch ausgeweitet werden sollen, und die dazugehörigen Braunkohle-Großkraftwerke, zur Zeit unsere dreckigsten Stromerzeuger. Und die sollen ja bekanntlich noch lange laufen. Hier drängt sich unmittelbar der Verdacht auf, dass die Offshore-Windenergie als Argument herhalten soll (und später auch als Kostenträger) für neue Leitungen, die in Wirklichkeit der langfristigen Auslastung der Braunkohlekraftwerke dienen sollen.
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278. Newletter: Ja zum Bürgerstrom, Nein zum geplanten Ausschreibungsmodell

Liebe Mitglieder und Freunde, die Stromerzeugung in Bürgerhand hat sich unter dem Dachverband der Bürgerwerke bisher bundesweit erfreulich entwickelt. In der Region Osnabrück erzeugen die Genossenschaften nwerk und BiEneG Strom aus Windkraft und Photovoltaik und vermarkten ihn jetzt gemeinsam unter dem Label Bürgerstrom Osnabrücker Land. Sauberer Strom zu konkurrenzfähigen Tarifen Weiterlesen…

277. Newsletter: „Klimaschutz jetzt – weltweit und zuhause“

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Solarenergieverein mit neuem Vorstand und mit Resolution zur Weltklimakonferenz

Mit einer Resolution zur bevorstehenden Weltklimakonferenz in Paris richtet sich der Osnabrücker Solarenergieverein (SEV) jetzt an die Öffentlichkeit. Angesichts der weltweit großen Zahl an Flüchtlingen sei der Friedensbeitrag des Klimaschutzes unübersehbar: Wer genug Energie aus Sonne, Wind und Biomasse habe, der brauche um Öl und Gas keinen Krieg zu führen.

Klimaschutz jetzt – weltweit und zuhause, das hieße für die Politik: Stopp für die Kohlekraftwerke, Herunterfahren der Gaskraftwerke und endlich Schluss mit den weltweiten Subventionen für die fossile Stromherstellung. Besteuerung von Flugbenzin, Stilllegung statt Subventionierung kleiner Flughäfen (auch Münster-Osnabrück). Verknappung von CO2-Emissions-Zertifikaten und eine Einsparungsstrategie, die in allen Ländern fruchtet.

Als Vorsitzende des Solarenergievereins wurden am 18.11. Birgit Wordtmann und Frank Schnieder gewählt, als Stellvertreter Heiner Gerbracht und Michael Lutze. Der Verein dankte dem bisherigen Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Kuhnke für sein langjähriges großes Engagement.

Frank Schnieder (Vorsitzender)
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